Zahnerhalt / Vermeidung von Schäden, Erkennen und Beseitigung zerstörender Faktoren.
Zum Erhalt des Mundorgans sei der Vergleich mit einer hochwertigen
Maschine herangezogen:
Zerstörend wirken :
- Mangel an Pflege und Wartung
- fehlerhafte bzw. gestörte Funktion
Das gilt auch für das Mundorgan, zu dem die Zähne als Funktionsteile gehören.
In Anbetracht der erwünschten – hohen – Lebensdauer, die ja mit der Lebenserwartung einhergehen sollte, sollten damit sowohl Pflege und Wartung als auch Funktion in besonders hoher Qualität eingestellt sein.
Die Pflege richtet sich vor allem gegen bakterielle und chemische
Noxen. Diese finden sich in den Belägen, die auf den Zähnen haften.
Also steht deren mechanische Entfernung im Vordergrund und zwar:
in Anbetracht der erschwerenden anatomischen Verhältnisse mit Nischen und
speziellen Oberflächenstrukturen, aber auch durch die Kombination von sehr
harten Zähnen mit weichem, verletzlichem Zahnfleisch mit einiger
Raffinesse und Akribie.
Es verwundert nicht, daß hierfür i.d.R. einiger Schulungsaufwand erforderlich ist, bis das notwendige entsprechende Können und Wissen sitzt und zum gewünschten Erfolg führt.
Wir bieten ihn an.
Für die Einstellung der Funktion ist deren Verständnis als
komplexes Zusammenspiel von Zähnen mit Halteapparaten samt Kieferknochen
und Muskulatur, Kiefergelenken und Zentralnervensystem Voraussetzung.
Denn: Gefahr für den Organerhalt droht, wenn das Zusammenspiel nicht
harmonisch erfolgt, wenn etwa die Verzahnung nicht exakt zur Gelenkführung
paßt, auch im Bereich von Bruchteilen von Millimetern.
Auch hier steht zum einfachen Verständnis ein Vergleich im Raum: die Tür, die trotz Fehler oder Verziehung im Rahmen geschlossen wird.
Der resultierende Organstreß führt zu sogenannten Parafunktionen (z.B. Knirschen und Pressen), die ihrerseits
- zunächst empfindliche Zähne bzw. Zahnschmerzen, dann aber erhebliche Zahn- und Halteapparatsschäden, bis hin zu Zahnverlust,
- Knacken bzw. Schäden der Kiefergelenke
- sowie (muskulär bedingte) Kopf- und Gesichtsschmerzen
- und - über Wirbelsäule und Schultermuskulatur - weitere Schmerzen und Beschwerden
zur Folge haben können und sehr häufig haben.
Die Ursachen der Funktionsstörungen liegen nach aller Erfahrung vielfach
in der Gebißentwicklung, der nicht (ganz) korrekten Position von Zähnen
bezüglich Gegenbezahnung und Zusammenspiel.
Eine weitere Rolle spielen Kontakte von Restaurationen (Füllungen, Kronen,
Zahnersatz), die – möglicherweise und vielfach unbewußt – das funktionelle
Zusammenspiel stören.
Zur Optimierung der Funktion, das heißt Ausschaltung der Fehler, bieten wir unsere Funktionstherapie an.